Inspizieren mit verlängerter Reichweite

Inspizieren mit verlängerter Reichweite

Außergewöhnlicher Drohneneinsatz im Inneren eines Schornsteins

Einen 32 Meter hohen Schornstein mit einem vierteiligen Innenfutter per Einflug über die Schornsteinmündung inspizieren – das ist auch mit der auf Inneninspektionen spezialisierten Drohne Elios eine Herausforderung. Denn aufgrund der Wandstärke und der Höhe des Abzugskamins kann ein Funkabriss zwischen Fernsteuerung und Drohne nicht ausgeschlossen werden. Ein Signalverlust hätte zur Folge, dass eine Landung der Drohne und Beendigung der Mission automatisch eingeleitet werden würden. Auch starke Windeinflüsse im Außenbereich können sich potenziell auf den Erfolg der Schornstein-Inspektion auswirken.

Individuelle Drohnen-Lösung für Schornstein-Inspektion

Gemeinsam mit einem Kunden aus dem Bereich Kaminbau hat SPECTAIR deswegen eine individuelle Lösung für diese besondere Mission entwickelt. Über ein eigens dafür gebohrtes Loch im unteren Bereich des Schornsteins führten die Experten für Industrieinspektion einen Reichweitenverlängerer durch mehrere Wandschichten hindurch in das Innere des Bauwerks. Anschließend steuerte der Drohnenpilot das Flugsystem in die Schornsteinmündung und flog die Innenwände ab. Per Live-Videoübertragung konnten der Cam-Operator und der Kunde direkt vor Ort auffällige Punkte identifizieren. Zur Dokumentation und anschließenden Begutachtung von Schadstellen erhielt der Auftraggeber die mit Hilfe der Drohne aufgenommenen Videodateien im Nachgang zur Befliegung.

Innenraumdrohne Elios verschafft Zugang zu gefährlichem Terrain

Die Indoor-Drohne Elios wird für Inspektionen im Inneren von Schornsteinen, Tanks, Kesseln, Rohrleitungen, Kühltürmen, Dachkonstruktionen und weiteren schwer zugänglichen Innenräumen im Industriebereich genutzt. Für Menschen kaum erreichbare und mit Risiken behaftete Bereiche von Industriebauten können so gefahrlos begutachtet und per Videoaufnahmen auf Schäden untersucht werden.


Drohnenführerschein: SPECTAIR vom Luftfahrtbundesamt als offizielle Prüfungsstelle anerkannt

Drohnenführerschein: SPECTAIR vom Luftfahrtbundesamt als offizielle Prüfungsstelle anerkannt

SPECTAIR hat das Zertifizierungsverfahren des Luftfahrtbundesamtes erfolgreich durchlaufen und darf damit die Kenntnisnachweisprüfung für Drohnenpiloten nach den amtlichen Vorgaben abnehmen (direkt weiter zum Prüfungs- und Schulungsangebot). Seit dem 1. Oktober 2017 sind Steuerer von unbemannten Fluggeräten mit einer Startmasse über 2 kg gesetzlich verpflichtet, theoretische Kenntnisse in den Bereichen Anwendung und Navigation von Fluggeräten, luftrechtliche Grundlagen und Luftraumstruktur nachzuweisen. Drohnenanwender erwerben den Nachweis, indem sie eine Prüfung mit Fragen zu den jeweiligen Themenbereichen bestehen. Dies ist ab sofort in der SPECTAIR ACADEMY möglich.

Ausführliches Schulungs- und Prüfungsangebot in Theorie und Praxis

Die SPECTAIR ACADEMY bietet verschiedene Prüfungs- und Schulungsangebote an. Alle Angebote beinhalten die 90-minütige theoretische Prüfung zum Erwerb des Kenntnisnachweises. Teilnehmer können aus dem Programm der SPECTAIR ACADEMY das Angebot wählen, das am besten zu ihren jeweiligen Vorkenntnissen und Anforderungen passt.

Kenntnisnachweisprüfung (Erwerb des sog. Drohnenführerscheins)

Interessenten, die in den Bereichen Luftrecht, Luftraumstruktur, Navigation und UAV-Technik bereits sehr gute theoretische Kenntnisse besitzen, haben die Möglichkeit, an einem von mehreren Terminen pro Monat die 90-minütige Drohnenführerscheinprüfung zu absolvieren. Diese Variante ohne zusätzliches Seminar wird Teilnehmern jedoch nur dann empfohlen, wenn ihr Vorwissen in diesen Themengebieten bereits sehr ausgeprägt ist.

Schulung CP-UAS Basic inkl. Drohnenführerscheinprüfung

Das Seminar CP-UAS Basic inklusive Kenntnisnachweisprüfung richtet sich an Interessenten, die Kenntnisse in den Bereichen Luftrecht, Luftraumstruktur, Navigation und UAV-Technik mitbringen, dieses Wissen aber auffrischen und sich damit gezielt auf die Drohnenführerscheinprüfung vorbereiten möchten. Der Seminarpreis beinhaltet wie bei allen weiteren Schulungen bereits die Prüfungsgebühr. Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Schulung an einem Tag jeweils vormittags und nachmittags oder an zwei aufeinanderfolgenden Nachmittagen zu besuchen. Direkt im Anschluss an die Theorieschulung können die Kursteilnehmer die Drohnenführerscheinprüfung absolvieren.

Schulung CP-UAS Advanced inkl. Drohnenführerscheinprüfung

Der Kurs CP-UAS Advanced richtet sich an gewerbliche Drohnenanwender. Die zweitägige Schulung setzt sich aus jeweils zwei Theorie- und zwei Praxisphasen zusammen. Die Praxistrainings finden in der Flughalle der SPECTAIR ACADEMY statt. Hier erwerben die Teilnehmer alle wichtigen Grundlagen, die für das Fliegen von unbemannten Fluggeräten relevant sind. Dabei werden sie von praxiserprobten Fluglehrern angeleitet. Die Schüler-Lehrer-Flugsteuerung der speziellen Übungscopter erlaubt ein Eingreifen der Trainer. Im Anschluss an die Theorieschulung kann die Prüfung für den Drohnenführerschein abgelegt werden.

Schulung CP-UAS Expert inkl. Drohnenführerscheinprüfung

Die viertägige Schulung CP-UAS Expert setzt sich aus umfangreichen Praxis- und Theorieseminaren zusammen. Neben den fliegerischen Grundlagen für gewerbliche Drohnenwender, erlangen die Teilnehmer vertiefende Kenntnisse zur Planung von Flugeinsätzen und wichtiges Know-How für ihr jeweiliges Anwendungsgebiet. Zusätzlich zu den Inhalten, die zur Vorbereitung auf die Drohnenführerscheinprüfung vermittelt werden, erwerben die Schulungsteilnehmer weitere Theoriekenntnisse, etwa im Bereich Kameratechnik, die sie optimal auf künftige Flugeinsätze vorbereiten. Teilnehmer können sich nach Abschluss der Schulung optional von der Personenzertifizierungsstelle des TÜV Rheinland prüfen lassen und erhalten bei erfolgreichem Abschluss ein offizielles TÜV-Zertifikat als zusätzliches Qualitätssiegel.


Neue Drohnen-App für UAV-Piloten

Neue Drohnen-App für UAV-Piloten

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH bringt eine Anwendung auf den Markt, die das Drohnenfliegen sicherer machen soll

Während der Vorbereitung auf einen „Take off“ mit einer Drohne gibt es sowohl für private als auch für gewerbliche Piloten viel zu beachten. Damit beim Fliegen auch alle rechtlichen Bedingungen geklärt sind, hat die Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS) in Zusammenarbeit mit einem niederländischen Anwendungsentwickler eine Drohnen-App für die Steuerer unbemannter Flugsysteme herausgebracht.

Die App soll mittels einer interaktiven Landkarte und einer GPS-Lokalisierung, Drohnenpiloten Auskunft darüber geben, in welchen Gebieten sie ihre Fluggeräte legal und sicher aufsteigen lassen können und wo Verbote oder Einschränkungen bestehen. Gemäß der Vorschriften der aktuellen Luftverkehrsordnung erfahren Nutzer standortabhängig, ob sie sich in einem Gebiet befinden, dass nicht oder nur eingeschränkt beflogen werden darf. So lassen sich Flugverbotszonen z.B. über und um Flughäfen, Krankenhäusern, Industriegebieten oder Autobahnen erkennen.

Eine ähnliche Übersichtskarte für Drohnenpiloten – allerdings ohne GPS-Ortung – bietet z.B. das Hamburger Startup Flynex an. Im Gegensatz zur DFS Drohnen-App wird hierbei keine Registrierung des Nutzers verlangt. Beide Applikationen sind anwenderorientierte Tools, die das Drohnenfliegen in der Praxis vereinfachen sollen. Eine gründliche Information jedes einzelnen Steuerers über die rechtlichen Regelungen bei der Nutzung von Drohnen sowie praktische Flugtrainings ersetzen die Anwendungen selbstverständlich nicht. Sie sind jedoch eine hilfreiche Ergänzung für UAV-Piloten.


SPECTAIR GROUP auf dem TourTag in Meerbusch

SPECTAIR GROUP auf dem TourTag in Meerbusch

Tausende Zuschauer feierten in Meerbusch die Durchfahrt der Tour de France

Radsportfans aus der gesamten Region verfolgten am ersten Juliwochende die zweite Etappe der Tour de France auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz nahe des Meerbuscher Rathauses. Der TourTag in Meerbusch zog bereits am Vormittag zahlreiche Besucher an, die sich auch durch zwischenzeitliche Regenschauer nicht vom Feiern abbringen ließen.

Die SPECTAIR GROUP, einer der vier Hauptsponsoren der Tour de France durch Meerbusch, präsentierte sich gemeinsam mit der Stadt Meerbusch, Bucher Reisen, Lindner Hotels und dem Areal Böhler mit einer eigenen Sponsoren-Lounge. Besucher konnten unter anderem an einem Drohnen-Flugsimulator ihre Geschicklichkeit testen, in mehreren Flugvorführungen die Kugeldrohne ELIOS live erleben oder einfach bei einem Getränk ins Gespräch kommen. Für die jüngeren Gäste gab es mit Helium gefüllte Luftballons, die im Laufe Tages auf dem gesamten Platz und entlang der Meerbuscher Tourstrecke zu sehen waren.

Die Sponsoren der Tour de France durch Meerbusch und die Stadt zeigten sich nach dem TourTag sehr zufrieden. „Die fröhliche Stimmung der vielen Besucher, die Begeisterung unserer Gäste und der enorme Besucherandrang haben unsere Erwartungen sogar übertroffen,“ so Michael Dahmen, Geschäftsführer der SPECTAIR GROUP. Auch Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage zog ein rundum positives Fazit: „Schon heute können wir sagen, dass die Teilnahme zwar ein organisatorischer Kraftakt, aber ganz bestimmt ein Riesengewinn für die Stadt Meerbusch war.“


„Eifeler goes mobile“ – Produktfilm für Eifeler Lasertechnik

„Eifeler goes mobile“ – Produktfilm für Eifeler Lasertechnik

Projekt: Entwicklung eines Produktfilms für Eifeler Lasertechnik inklusive Überarbeitung des Storyboards und Anpassung des Textes, Auswahl und Engagement eines professionellen Sprechers, Postproduktion

Die Aufgabe: Die Vorteile mobiler Lasertechnologie in zwei Minuten

Was kann eigentlich eine mobile Laserbearbeitungsstation? Und welchen Mehrwert bietet die Technologie dem Nutzer? Die Aufgabe, das filmisch umzusetzen, bekam SPECTAIR MEDIA im Februar dieses Jahres. Für das Unternehmen Eifeler Lasertechnik entwickelte SPECTAIR MEDIA einen Produktfilm, der die konturgenaue Bearbeitung von Stahlbauteilen mit mobiler Laserhärtung in ästhetischen Bildern zeigt und gleichzeitig die Vorzüge der Technologie herausarbeitet.

Der Dreh: Präzisionstechnologie im Fokus

Mit kurzer Planungsphase und ohne den Drehort vorab zu kennen, machte sich das Team auf den Weg nach Ettlingen in Baden-Württemberg, um dort einen Tag lang den Prozess der Laserhärtung filmisch zu begleiten. Beim Dreh mit einer RED EPIC Dragon standen ansprechende Detailaufnahmen der Lasermaschine und des Härtungsprozesses im Mittelpunkt. Menschlicher Protagonist des Films ist ein Ingenieur, der die Laserbearbeitungsstation bedient, und in szenischen Aufnahmen bei seiner konzentrierten Arbeit gezeigt wird.

Die Verwendung: Kunden für das Produkt begeistern

Der Film wird für Kundenpräsentationen und Vertriebstermine genutzt, um die Vorteile der mobilen Laserhärtung zu veranschaulichen und Kunden für das Produkt zu begeistern. Da Eifeler Lasertechnik international tätig ist, ist der Produktfilm mit einem englischsprachigen Voice-Over unterlegt. Der Text wurde von einem professionellen Sprecher im Tonstudio aufgenommen.


Eine Hommage an das Zweirad: SPECTAIR MEDIA produziert Film zum Auftakt der Tour de France

Eine Hommage an das Zweirad: SPECTAIR MEDIA produziert Film zum Auftakt der Tour de France

Faszination Radfahren in bewegten Bildern

Das größte Radsportevent der Welt kommt nach Meerbusch: Am 2. Juli führt die Tour de France durch die Region! Um im Vorfeld des Tourtags noch mehr Menschen in Meerbusch und darüber hinaus für das Thema Radfahren und Radsport zu begeistern, hat SPECTAIR MEDIA einen Film produziert, der das Fahrrad und seine Bedeutung für den Menschen zum Thema hat.

Echte Geschichten rund um Menschen und ihre Fahrräder

In dem zweieinhalbminütigen Trailer werden die Protagonisten des Films mit ihren ganz individuellen Zweirädern an verschiedenen Orten vorgestellt. Das Besondere: Fast alle Protagonisten sind durch ihren Beruf oder ihr Hobby eng mit dem Thema Radsport und Radfahren verbunden. Es werden echte Geschichten und echte Charaktere aus Meerbusch und Umgebung gezeigt. So lernen die Zuschauer z.B. den Fahrrad-Liebhaber Richard kennen, der über tausend Mal als Radsportler an den Start gegangen ist, im Alter von 69 Jahren immer noch pro Woche hunderte Kilometer mit dem Rennrad fährt und dazu noch ein eigenes Profi-Radsportgeschäft führt. Zu den Fahrrädern, die im Film vorkommen, zählen zwei Bonanzaräder, ein Downhill-Fahrrad, ein Tandemrad, ein historisches Bäckerfahrrad und viele weitere besondere Gefährte auf zwei Rädern.

Zahlreiche Drehorte in der Region Düsseldorf und in Nordrhein-Westfalen

Insgesamt sechs Tage hat SPECTAIR MEDIA mit einem mehrköpfigen Team gedreht. Über 20 Menschen, davon 11 Darsteller, waren an der Produktion beteiligt. Der Markt auf dem Dr. Franz-Schütz-Platz, das Areal Böhler, die Straßen und Wege Meerbuschs sowie der Bikepark in Willingen wurden dafür zu Drehorten.


Neue Drohnenverordnung: Was sich jetzt für Drohnenpiloten ändert

Neue Drohnenverordnung: Was sich jetzt für Drohnenpiloten ändert

Seit dem 07. April ist die neue Drohnenverordnung in Kraft. Sie soll dazu beitragen, dass der Betrieb von Drohnen sicherer wird. Was genau steckt hinter den neuen Regelungen für den Einsatz von Drohnen und was müssen Drohnenpiloten jetzt beachten?

Gewicht der Drohne ist Hauptkriterium der neuen Drohnenverordnung

Die Drohnenverordnung gilt sowohl für gewerblich genutzte unbemannte Luftfahrtsysteme als auch für die zum Zweck von Sport und Freizeitgestaltung genutzten Flugmodelle.
Entscheidend ist hier zum einen das Gewicht zum anderen das Umfeld bzw. der Umstand des Einsatzes. Es gilt ein abgestuftes Konzept:

  • Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 250 g müssen ab dem 01.10.2017 mit einer feuerfesten, dauerhaft angebrachten Plakette mit Name und Adresse des Besitzers ausgestattet sein. Dazu ist laut des BMVI ein Aufkleber aus Aluminium mit Adressgravur ausreichend.
  • Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 2 kg dürfen ab dem 01.10.2017 nur noch betrieben werden, wenn der Drohnenpilot besondere Kenntnisse durch eine Prüfung bei einer vom Luftfahrtbundesamt anerkannten Stelle nachweisen kann. Damit wird der sogenannte Drohnenführerschein ab Oktober Pflicht. Die SPECTAIR ACADEMY durchläuft gerade den Zertifizierungsprozess und wird zukünftig den Drohnenführerschein anbieten.
  • Für den Betrieb von Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 5 kg, von besonderen Drohnen und den Betrieb bei Nacht ist eine Aufstiegserlaubnis erforderlich. Zudem wird das bestehende generelle Betriebsverbot außerhalb der Sichtweite des Steuerers aufgehoben. Landesluftfahrtbehörden können dies künftig für Geräte ab 5 kg erlauben.
  • Der Betrieb von Drohnen mit mehr als 25 kg Gewicht ist ohne Ausnahmeerlaubnis verboten.

Wohngrundstücke dürfen nicht mehr überflogen werden

Eine der wichtigsten Neuerungen der Drohnenverordnung ist das pauschale Betriebsverbot von Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 250 g über Wohngrundstücken. Gleiches gilt für Drohnen, die Kameras, Mikrofone oder Antennen zum Empfang von Funksignalen an Bord haben. Die Fluggeräte dürfen nur dann über Wohngrundstücken eingesetzt werden, wenn eine ausdrückliche Zustimmung des Eigentümers oder sonstigen Nutzungsberechtigten vorliegt. Mit dieser Neuerung sollen die Privatsphäre, Persönlichkeitsrechte sowie Ruhebedürfnisse von Anwohnern geschützt werden. Praktisch bedeutet das für Drohnenpiloten, dass sie in dicht besiedelten, städtischen Bereichen nur noch über bestimmten Straßen und Freiflächen fliegen dürfen, falls sie keine Genehmigung von allen potenziell betroffenen Grundstücksbesitzern haben.

Eingebrachte Änderungen des Bundesrats

Durch eine Änderung des Bundesrates ist zukünftig auch der Betrieb von Drohnen über und in seitlichem Abstand von 100 m zu Krankenhäusern verboten. Nach wie vor gilt für Drohnen eine Begrenzung auf Flughöhen bis 100 m, um dem bemannten Luftverkehr nicht zu gefährden. Ausnahmegenehmigungen können bei der zuständigen Luftfahrtbehörde beantragt werden. Dieses Verbot greift jedoch nicht für den Bereich Modellflug, wenn der Steuerer einen Kenntnisnachweis besitzt oder auf einem Modellflugplatz fliegt und es sich bei dem Fluggerät ausdrücklich nicht um einen Multicopter handelt.

Einschränkungen für sensible Bereiche

Wie auch schon zuvor, ist das Überfliegen von Menschenansammlungen und Unglücksorten verboten. Neu ist, dass ein Seitenabstand von bis zu 100 Metern eingehalten werden muss. Die gleiche Regelung gilt unter anderem für Industrieanlagen, militärische Anlagen, Polizeistellen, Justizvollzugsanstalten und Regierungsgebäude wie etwa den Bundestag. Auch für Bundesfernstraßen, Bundeswasserstraßen und Bahnanlagen gilt ein Überflugverbot sowie ein Verbot der Annäherung auf einen seitlichen Abstand von 100 m. Ausnahmen von diesem Verbot sind jedoch mit behördlicher Erlaubnis oder im Fall von Industrie- und Energieanlagen mit der Erlaubnis des Betreibers möglich.

Sonderregelungen für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wie Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienste, Zivil- und der Katastrophenschutz sind beim professionellen Einsatz von Drohnen von bestimmten Auflagen befreit. Sie müssen weder einen Kenntnisnachweis noch eine Erlaubnis beim Einsatz von Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 5 kg vorweisen können. Darüber hinaus und sie unterliegen auch nicht den Betriebsverboten des § 21b LuftVO für sensible Bereiche.


Inspektion schwer zugänglicher Innenräume: SPECTAIR nutzt ELIOS-Drohne

Inspektion schwer zugänglicher Innenräume: SPECTAIR nutzt ELIOS-Drohne

SPECTAIR setzt ab sofort die speziell für Inspektionen von Innenräumen entwickelte Drohne ELIOS des Schweizer Herstellers Flyability ein. Mit Hilfe von ELIOS können schwer erreichbare Teile von Industrieanlagen und Bauwerken sowohl zeit- und kosteneffizient als auch sicher inspiziert werden.

Die ELIOS-Drohne, bietet gegenüber konventionellen Verfahren für Innenrauminspektionen zahlreiche Vorteile: Mit ihrem kugelförmigen Schutzkäfig ist ELIOS in unmittelbarer Nähe von Anlagenstrukturen sicher manövrierbar und liefert hochauflösendes Bildmaterial. Für Menschen gefährliche Inspektionsarbeiten in großer Höhe oder engen Räumen werden durch den Einsatz der Innenraumdrohne vermieden. Dies führt dazu, dass das Risiko von Arbeitsunfällen bei schwierigen Inspektionen gesenkt wird.

Auch während des Industrieanlagenbetriebs ist ELIOS ohne Gefahr verwendbar. Durch den hocheffizienten, zeitsparenden Einsatz der ELIOS-Drohne werden bei Inspektionen von Kesseln, Tanks, Druckbehältern, Tunneln und anderen komplexen Umgebungen Ausfallzeiten vermieden und Inspektionskosten gesenkt.

Der von Flyability patentierte Flugroboter bietet hochauflösendes Full-HD-Bildmaterial, das live auf einem Tablet übertragen wird. Parallel erstellt die im Flugsystem integrierte FLIR-Wärmebildkamera Infrarotaufnahmen. Mit einem ausgleichenden Bildstabilisator und einer leistungsfähigen LED-Beleuchtung ausgestattet, sind Inspektionen in jedem Neigungswinkel und bei Dunkelheit problemlos durchzuführen.

Mehr zu den Anwendungsmöglichkeiten und Vorteilen von ELIOS erfahren Sie auf spectair.com/elios.

SPECTAIR ist offizieller Inspektionspartner von Flyability und hat die Partnerschaft auf der CeBIT erstmals einem größeren Publikum vorgestellt.


SPECTAIR-Drohnenpiloten unterstützen zukünftig Einsätze der Feuerwehr Ratingen

SPECTAIR-Drohnenpiloten unterstützen zukünftig Einsätze der Feuerwehr Ratingen

Über der Hauptfeuer- und Rettungswache in Ratingen bot sich beim vergangenen Dienstabend der Führungsgruppe ein ungewöhnliches Bild: Ausgestattet mit einer Wärmebildkamera machte sich ein surrender und in der Dunkelheit blinkender HT-8 C 180 auf die Suche nach einem Vermissten. In diesem Fall war die Suche zwar lediglich zu Präsentationszwecken inszeniert, SPECTAIR-Pilot Lukas Kremkau konnte dennoch anschaulich zeigen, welche Möglichkeiten Drohnen in Kombination mit Wärmebildtechnik und anderen Sensoren für die Feuerwehr bieten. Neben der Vermisstensuche leuchteten die Piloten mit Hilfe einer Drohne ein großes Areal aus und fotografierten ein Label auf einem Behälter im Innenraum einer Halle ab.

Thomas Tremmel, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Ratingen, hatte SPECTAIR zum monatlichen Treffen der Einsatzleiter eingeladen, um die zukünftige Zusammenarbeit vorzustellen. Bei der Vorführung vor Ort zeigten die beiden SPECTAIR-Piloten Lukas Kremkau und Andreas Müller, wie Drohnen die Feuerwehr unterstützen können. Drohnen sind vor allem dann hilfreich, wenn es darum geht, Bereiche zu erkunden, die für die Feuerwehrleute ein hohes Gefährdungspotenzial bergen oder unzugänglich sind. Die Flugsysteme können Messequipment in bestimmten Fällen schneller und sicherer an gefährliche Orte bringen. Sie liefern Bilder, Suchergebnisse, Informationen und Fakten, die den Führungskräften helfen, die richtigen Entscheidungen für ein optimales Einsatzergebnis zu treffen.

„Das ist eine wirkliche Innovation für uns“, sagt Thomas Tremmel im Hinblick auf den Einsatz der neuen Technologie. „Wir werden ab sofort in die Lage versetzt an Orten zu sein und einen Blick auf die Lage zu haben, wie es uns vorher nie möglich war.“


SPECTAIR erhält Dow-Innovations-Preis 2016

SPECTAIR erhält Dow-Innovations-Preis 2016

Das Unternehmen Dow hat Ende November den Dow-Innovations-Preis 2016 an seinen Dienstleistungspartner SPECTAIR verliehen. Damit würdigt Dow innovative Lösungen und Ideen, die einen entscheidenden Mehrwert zur Optimierung der Instandhaltung der unternehmenseigenen Produktionsanlagen in puncto Sicherheit, Effizienz und Kosten leisten.

Lukas Kremkau, Pilot und Experte für Industrieinspektionen bei SPECTAIR, und Projektmanager Martin Lange nahmen in Schkopau bei Leipzig die Auszeichnung für den erfolgreichen Einsatz von Drohnen zur Inspektion des technischen Zustandes von Fackeln, Schornsteinen, Rohrleitungen und anderen Ausrüstungen an schwer zugänglichen Stellen entgegen. Kostenaufwendige Gerüstbauten werden dadurch vermieden und Inspektionen können bei laufendem Anlagenbetrieb durchgeführt werden. Die Vorteile dieser Technik sollen in Zukunft auch bei anderen Inspektionen zum Einsatz kommen. Derzeit wird der Einsatz der Technik bei der Sicherheitsinspektion des Innenlebens großer Behälter getestet. „Unser Ziel ist es, den bisher für die Inspektion notwendigen Einstieg von Fachpersonal durch den Einsatz von Drohnen zu reduzieren“, so Cathleen Gläser, verantwortliche Ingenieurin für Innovationen bei Dow.

Der Einsatz von Drohnen führt bei Arbeiten in großen Höhen zu mehr Sicherheit. Darüber hinaus reduziert sich der zeitliche Aufwand zur Vorbereitung und Durchführung von Instandhaltungsarbeiten an Industrieanlagen in diesen Bereichen.